Vitamin D – das Sonnenvitamin

Setzt Ihnen die dunkle Jahreszeit zu? Es ist die Saison der Winterfeiertage. Das bedeutet, der kürzeste Tag im Jahr ist gerade da gewesen. Unsere Vorfahren wollten wohl so viele Lichter anzünden, um sich zu vertrösten und daran zu erinnern, dass sich Jahreszeiten abwechseln.

 

Wenn allerdings in der Winterzeit die Stimmung zu wünschen übrig lässt, muss es nicht unbedingt heißen, dass wir uns von Corona-Maßnahmen oder unserer besuchenden Verwandtschaft ärgern lassen. Es könnte sich lohnen, aufmerksam zu werden und auf den Vitamin D3-Spiegel zu achten. Ja, das ist fast kein Vitamin in dem Sinne, dass wir mehr davon selber produzieren als mit der Nahrung zu uns nehmen. Vitamin D3 wird in der Haut erzeugt , wenn sie UV-Licht ausgesetzt wird. Das geschieht jedoch eher in der Mittagszeit, die Sonne muss da sein, und wir müssen draußen und mit kurzen Ärmeln unterwegs sein. Wie viel davon gibt es im Winter? Genau.

 

Die Risikogruppen für Osteoporose müssen öfter an Vitamin D3 Mangel denken: das sind Frauen, denn bei ihnen kann die Knochendichte bereits während der Menopause abnehmen. Untergewichtige Damen, die auch nicht besonders viel physisch tätig sind, stimulieren die Knochen nicht, und der Abbauprozess überwiegt den Aufbauprozess. Da wäre der mangel an dem Vitamin, der den Calcium in die Knochen einlagert, besonders zerstörerisch.

 

Das ist jedoch nicht die einzelne Gruppe in der Bevölkerung, die Vitamin D3 Mangel ausgesetzt wird. Bei heller Haut, die in der Sonne leicht verbrennt, sind wir gezwungen, im Sommer auf Sonnenschutz zurückzugreifen. Bei dunkler Haut könnte man in Europa nicht genügend UV Licht bekommen, um ausreichend Vitamin D3 zu erzeugen. Auf die Art und Weise kommt man in den Winter ohne ausreichend Vitamin D3 Depot, obwohl es fettlöslich ist und im Körper eher als wasserlösliche Vitamine verbleiben könnte.

 

Bei ausgesprochen schlechter Stimmung in der Saison, oder bei Verstimmungen, die im Winter zunehmen, könnte Vitamin D3-Mangel der Grund oder ein ungünstiger Einflussfaktor sein. Man kann und darf zwischen 1000 und 4000 I E täglich zu sich nehmen. Es wäre allerdings gut, sich vom Arzt oder von unserem Team beraten zu lassen: je nachdem, welche Arzneimittel Sie sonst zu sich nehmen, würden unterschiedliche Dosierungen Sinn machen.

 

Wir wünschen Ihnen fröhliche, entspannte und gesunde Feiertage.